Fashion:
Natural & Fair

Der Einsatz hochwertiger
Materialien aus natürlichem
Ursprung zeichnen die Marke
eve in paradise aus.

Finest natural Quality

Bei eve in paradise nutzen wir ausschließlich hochwertige Materialien aus natürlichem Ursprung. In der gesamten Produktionskette achten wir akribisch auf:

  • Die Einhaltung ökologischer und sozialer Standards,
  • Wir achten auf Tierwohl,
  • Angemessene Arbeits- und Produktionsbedingungen,
  • Freiheit von umwelt- und gesundheitsbelastenden Schadstoffen sowie
  • Materialschonende Produktionsprozesse mit geringen Ausschussmengen.

Daher arbeiten wir konsequent mit zertifizierten Materialien.

Unsere Kundinnen lieben und spüren den Unterschied. Unsere Marke steht für hochwertige Kleidung, die ihre Passform, Farbe und Struktur behält, sich unverwechselbar angenehm trägt und frei von gesundheitsschädlichen Stoffen ist.

Zellulose-Fasern | pflanzlich

Wir übernehmen Verantwortung und setzen auf zertifizierte Garne und Stoffe

Wolle

Schurwolle ist eine Spinnfaser, die aus dem weichen Fell des Tieres gewonnen wird. Dies geschieht entweder, indem die Wolle geschoren oder die Wolle ausgekämmt wird.  Wolle gilt als besonders winddicht und strapazierfähig. In unseren Kollektionen wird keine Sterblingswolle oder Reißwolle eingesetzt.

Welche Wolle verwenden wir?

Wir verwenden überwiegend die feinste Merinowolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT). Merinowolle gilt als funktional, atmungsaktiv und besonders kuschelig weich. Die Verarbeitung findet in unseren langjährigen Partnerbetrieben statt und dort setzen wir ausschließlich Merinowolle ein, die mulesing frei ist.

 

Unter „Mulesing“ versteht man eine in Australien weit verbreitete Praxis, bei der den Merino Lämmern die Hautfalten rund um den After- und Genitalbereich weggeschnitten werden. Dies geschieht in der Regel ohne Betäubung oder der Zugabe von Schmerzmitteln. Diese Wunden werden nicht weiter behandelt, sondern müssen von allein heilen und vernarben. Das „Mulesing“ ist eine grausame und schmerzhafte Verstümmelung der Tiere und wird aus Tierschutzgründen entschieden von uns abgelehnt.

Alpaka-Wolle

Das Alpaka, auch Pako genannt, ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende domestizierte Kamelfom, die überwiegend wegen Ihrer feinen Wolle gezüchtet wird. In Peru leben ca. 3,5 Millionen Tiere, was ungefähr 80 % des weltweiten Bestandes ausmacht. Aufgrund der natürlichen Knappheit spricht man bei der Edelwolle auch von der wertvollsten Naturfaser auf der Welt.

Alpakas sind soziale Herdentiere und fühlen sich in Gruppen am wohlsten. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich ausschließlich von Gräsern. Die Tiere werden in der Regel, je nach Art, einmal im Jahr bzw. alle zwei Jahre geschoren, wobei bis zu sechs Kilogramm pro Tier gewonnen werden. Nutzbar, also für die Weiterverarbeitung geeignet, ist davon jedoch meist nur die Hälfte.

Welche Eigenschaften hat Alpaka-Wolle?

Die Alpaka Faser ist eine weiche, seidig–glänzende Naturfaser. Betrachtet man die Struktur der Faser, dann stellt man fest, daß diese von innen hohl ist und dadurch einmalige Thermoeigenschaften aufweist. Alpaka–Wolle speichert im Winter isolierend die Wärme des Körpers. Im Sommer sorgen die Fasern für einen angenehmen Wärmeausgleich. Darüber hinaus ist Alpaka-Wolle 3 x reißfester als Schurwolle und dadurch extrem strapazierfähig, feuchtigkeitsabweisend und weniger anfällig für Verfilzung.

 

Yak-Wolle

Als Yak-Wolle bezeichnet man die Wolle, die von den asiatischen Rindern (Yaks) durch Auskämmen oder Schären gewonnen wird. Yakwolle gehört zu den hochwertigsten Wollsorten der Welt. Die sehr feine und leichte Yakwolle hat viele positive Eigenschaften. Sie ist extrem kuschelig und weich und dadurch mit Kaschmir vergleichbar, wärmender als Schurwolle, atmungsaktiv und darüber hinaus sogar allergikerfreundlich.

Die besonderen Garneigenschaften erklären sich durch die Mehrschichtigkeit der Wollfasern. Die schönen eve in paradise Strickartikel werden aus der feinen Unterwolle produziert, die im Vergleich zum Deckhaar nämlich spinnfähig und dadurch gut zu verarbeiten ist.

Welche Yak-Wolle verwenden wir?

Die von eve in paradise eingesetzte Yakwolle stammt von traditionellen, nachhaltigen Yak-Züchtern in Nepal. Pro Jahr und Yak können 0,4 bis 0,6 Kilogramm Feinwolle gewonnen werden

Mohair-Wolle

Die Mohair–Wolle wird von der Angoraziege gewonnen, die ursprünglich in der Region rund um Ankara in der Türkei beheimatet ist. Die Angoraziege gehört zur Rasse der Hausziegen und ist heute nahezu ausschließlich in domestizierter Zucht zu finden. Die Naturfaser ist die spezifisch leichteste Textilfaser, so daß die Angoraziege in der ganzen Welt für Ihre Mohair–Wolle geschätzt wird.

Jede Angoraziege wird zweimal pro Jahr geschoren und liefert rund drei bis sechs Kilogramm des wertvollen Stoffs. Jährlich werden ca. 15000 Tonnen Mohair–Wolle auf den Markt gebracht. Ein Großteil stammt aus Südafrika, was mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens ausmacht. Die Wetterbedingungen sind dort für die Ziege optimal, so daß die Mohair–Wolle aus dem südlichsten afrikanischen Land als die feinste der Welt gilt.

Welche Eigenschaften hat Mohair-Wolle?

Mohair–Wolle ist extra fein und zählt zu den Edelwollsorten. Je feiner die Faser, desto weicher und geschmeidiger fühlt sich die Wolle auf der Haut an. Wie weich genau, hängt vor allem vom Alter des Tieres ab. Dabei ist die Faser um so weicher, je jünger die Angoraziege ist. Man unterscheidet dabei drei Kategorien „Kid“, „Young goat“ und „Adult“.

Mohairwolle verfügt über einen hohen Tragekomfort, weil die Wolle Feuchtigkeit sehr gut absorbiert und gleichzeitig wasserabweisend ist. Im Sommer hat der Stoff einen kühlenden Effekt und im Winter einen wärmenden. Bei guter Verarbeitung zeichnet sich Mohair durch Knitterfreiheit aus.

Kaschmir

Kaschmir (oder: Cashmere) zählt zu den teuersten Garnen der Welt. Die aus edlem Cashmere hergestellten Textilien haben sich zu einem Lifestyle Produkt entwickelt und verkörpern Luxus und Exklusivität. Kaschmir wird aus dem Unterfell der Cashmere-Ziege gewonnen und zeichnet sich durch herausragende Trage- und Wärme-Eigenschaften sowie einen besonders weichen Griff aus.

Warum wir Kaschmir lieben!

Cashmere punktet neben dem flauschigen Griff und dem schmeichelnden Wohlfühlgefühl auf der Haut durch einige herausragende Eigenschaften, die den exklusiven Charakter unterstreichen. Kaschmirwolle wärmt sechsmal besser als Schafswolle, da ihre Fasern die Wärme besser speichern. Die Edelfaser ist wasserabweisend. Feuchtigkeit, die etwa durch Schwitzen entsteht, wird schnell nach außen abgeführt. Cashmere ist sehr flexibel und findet nach Zerknittern sehr schnell in die ursprüngliche Form zurück.

Ursprung und Geschichte

Die Kaschmirwolle stammt von den gleichnamigen Kaschmirziegen, die zur Familie der Hausziegen gehören. Die Kaschmirziegen, daher auch der Name, stammen ursprünglich aus der Region von Kaschmir. Dort wurden Kaschmirziegen von den Nomadenvölkern der unwirklichen Bergregionen des Mittelasiatischen Hochlands gehalten.

Die Ziegen benötigen für ihre Aufzucht extreme Witterungsbedingungen und kalte, frostige Winter. Sie gedeihen nur in Höhenlagen ab 4000 Metern. Als Schutz gegen die eisigen Winter hat die Kaschmirziege ein extrem feines Unterhaar entwickelt, das sie im Winter gegen Kälte und Wind und im Sommer vor Hitze und Staub schützt. In ihrer Heimat wird Kaschmirwolle handwerklich seit ungefähr 1000 v. Chr. zu hochwertigen Textilien verarbeitet.

Heutzutage findet man die größten Ziegenherden in den sogenannten „Grasslands“ der Mongolei. Dort ist die Zucht der Kaschmirziegen und die Produktion ihrer heißbegehrten Kaschmirwolle – auch das „weiße Gold“ genannt – inzwischen zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren geworden. Die nomadischen Strukturen aus Familien oder Clans, die mit ihren Herden durch die offene Steppe zogen, sind sesshaften Großbetrieben gewichen, die streng über die Produktions- und Preisstrukturen wachen.

Seide

Seide ist ein begrenzt verfügbares Naturprodukt, dessen Gewinnung immer noch sehr aufwendig ist. Es ist die einzige in der Natur vorkommene textile Endlosfaser, die Ihren Ursprung in China hat. Fäden der Raupe erreichen eine Länge von bis zu drei Kilometern, der Kokon hingegen nur eine Größe von drei bis sechs Zentimetern.

Wie entsteht Seide?

Seide ist ein tierischer Faserstoff, die aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen wird. Die Raupen ernähren sich von den Blättern des Maulbeerbaumes. Während des Prozeßes der Verpuppung produzieren die Raupen Seide in speziellen Drüsen im Maul und legen diese in großen Schlaufen um sich herum. Sie werden mithilfe von Heißwasser oder Wasserdampf vor dem Schlüpfen getötet, um zu verhindern, daß die Kokons zerbissen werden. Ansonsten würde die Faser, eine glänzende, sehr feine und regelmäßige Faser, zerstört und somit die Qualität gemindert werden.

Material-Eigenschaften

Seide zeichnet sich durch Ihren schönen Glanz und ihre hohe Festigkeit aus. Die außerordentliche Länge dieser Naturfaser, die Feinheit und der charakteristische Griff machen Seide zu einem der edelsten textilen Stoffe. Sie ist atmungsaktiv und temperaturbeständig und dadurch isolierend gegen Kälte und Wärme. Durch die glatte und feine Struktur ist der Naturstoff auch sehr hautverträglich.

Baumwolle

Die Baumwollpflanze ist eine Strauchpflanze aus der Familie der Malvengewächse und genauso wie Hanf oder Leinen eine Naturfaser. Sie ist eine der beliebtesten Fasern für unsere Kleidung – sehr strapazierfähig, hautsympathisch und bei verschiedenen Temperaturen gut waschbar.

Der kontrolliert biologischer Anbau (kbA) der Baumwollfaser zeichnet sich durch nachhaltige Methoden im Anbau und in der Ernte aus. Dieser Begriff ist rechtlich geschützt und verbietet den Einsatz von Chemikalien, Gentechnik und synthetischen Pestiziden. Es werden ausschließlich tierische und/oder pflanzliche Düngemittel sowie rein biologische Schädlingskontrollen genutzt. Mit der Hand wird die Baumwolle geerntet und es dürfen keine Entlaubungsmittel eingesetzt werden. Die Sicherung sozialer Standards ist ebenfalls zertifiziert. Zudem ist der anfallende Wasserverbrauch geringer als bei der Herstellung von konventioneller Baumwolle und es findet eine regelmäßige Fruchtfolge statt. Das bedeutet, dass auf demselben Feld zwischen zwei Baumwollsaaten andere Pflanzen angebaut werden. Dieses Vorgehen schützt nicht nur vor unliebsamen Schädlingen, sondern liefert gleichzeitig Nahrungsmittel für Menschen in der Umgebung. Die Zertifizierung von kbA-Baumwollfaser und die jährliche Kontrolle der Bauern erfolgt durch unabhängige Institutionen. 

Die Baumwollfaser ist ein Multitalent, sie ist besonders weich, strapazierfähig, pflegeleicht und atmungsaktiv. Sie trägt sich sehr angenehm auf der Haut, reguliert Feuchtigkeit und hat ein geringes Allergiepotential.
Kleidungsstücke aus kbA-Baumwollefaser sehr haut- und allergikerfreundlich.

Leinen

Leinen ist auch unter dem Namen Flachs bekannt und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Genauso wie Baumwolle oder Hanf gehört sie zu den pflanzlichen Naturfasern.

Früher galt die Herstellung von Leinenfaser als umweltschädlich, da Laugen im Produktionsprozess zum Einsatz kamen. Heute haben sich umweltfreundlichere Verfahren herausgebildet, die schonender für die Natur sind.
Zudem kommt die Leinenpflanze fast ohne Pestizide und Düngemittel aus, da sie sehr robust ist.

Welche positiven Eigenschaften hat Leinenstoff?

Leinen lässt sich sehr fein verspinnen und ist daher für Kleidung besonders geeignet. Leinenstoffe sind qualitativ sehr hochwertig, stark und langlebig. Die glatten Fasern mit leicht natürlichem Glanz sind in der Regel atmungsaktiv, sehr robust, reißfest und bilden keine Flusen. Aufgrund seiner feuchtigkeitsregulierenden Wirkung wirkt Leinenstoff wunderbar kühlend und angenehm auf der Haut, besonders im Sommer. Die Naturfaser ist ebenfalls gut für Allergiker geeignet.

Viskose

Viskose-Fasern werden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt und zählen somit ebenfalls zu den Naturfasern. Die strukturellen Eigenschaften der Viskosefaser können stark variieren, da die Faser in der Herstellung beliebig modifiziert werden kann. Die Viskosefaser hat einen wunderbar weich, fließenden Fall, weist einen seidigen Glanz auf und liegt angenehm auf der Haut. Zudem lässt sich Viskosefaser sehr gut färben und bedrucken.

Viskose ist ein beliebtes Material, dass weltweit häufig zu Bekleidungstextilien verarbeitet wird.

LENZING™-ECOVERO™-Fasern

LENZING™-ECOVERO™-Fasern werden aus Holz aus FSC®- und PEFC™-zertifizierter Forstwirtschaft gewonnen. Die Herstellung der Faser selbst ist aufgrund eines geschlossenen Kreislaufes besonders umweltfreundlich, da das eingesetzte Lösungsmittel mit einer Rückgewinnungsrate von mehr als 99% recycelt wird. Dies macht die Viskosefaser zu einem nachhaltigen Material, welches wesentlich weniger Wasser verbraucht als die Baumwolle und wesentlich weniger Chemikalien als die herkömmliche Viskose.

Lyocell / Tencel

Lyocell zählt zu den Viskosefasern und gehört zur Familie der Regeneratfasern. Bei dem Material Lyocell, auch bekannt unter dem Namen Tencel, handelt es sich um synthetisch gewonnene Naturfasern aus 100% natürlicher Cellulose aus verschiedenen Hölzern. Lyocellfasern besitzen eine hohe Flexibilität, sind besonders weich und farbecht. Darüber hinaus ist die Faser sehr atmungsaktiv und regelt auf natürliche Art und Weise den Feuchtigkeitstransport vom Körper.

TENCEL™-Lyocellfasern

TENCEL™-Lyocellfasern, aus dem Hause Lenzing aus Österreich, werden aus verschiedenen Hölzern aus kontrolliert nachhaltig bewirtschafteter Forstwirtschaft hergestellt. Bei dem Herstellungsprozess handelt es sich um einen Lösungsmittelprozess, der besonders nachhaltig ist, da das Lösungsmittel zu 99,5 % wiederverwendet wird. Somit kann eine hohe Ressourceneffizienz bei gleichzeitig geringer ökologischer Auswirkung gewährleistet werden.

Bambus

Bambus zählt zu den Viskosefasern und gehört zur Familie der Regeneratfasern. Beim Bambusmaterial handelt es sich um synthetisch gewonnene Naturfasern aus 100% natürlicher Cellulose aus Bambus. Bambusfasern besitzen eine hohe Flexibilität, sind besonders weich und farbecht. Darüber hinaus ist die Faser sehr atmungsaktiv und regelt auf natürliche Art und Weise den Feuchtigkeitstransport vom Körper.

Welche Vorteile hat die Bambusfaser?

Weil Bambusfaser extrem schnell wächst, können jährlich große Mengen gefällt werden, ohne den Bestand zu gefährden. Viele Bambusarten haben großflächige Wurzelsysteme, aus denen ständig neue Pflanzen nachwachsen. Daher stirbt durch das Fällen eines Bambushalms nicht die ganze Pflanze – wie es bei Bäumen der Fall ist. Das schnelle Wachstum bedeutet außerdem, dass Bambusfaser im Vergleich mit Bäumen extrem viel CO2 speichern kann. Beim Anbau werden kaum Düngemittel, Pestizide oder künstliche Bewässerungsmethoden eingesetzt, da die Pflanzen äußerst widerstandsfähig sind. Die unmittelbaren Auswirkungen des Bambusanbaus auf die Umwelt sind daher vergleichsweise gering.